Prozessberatung in Pandemiezeiten - Berater*innen aus der Region Köln berichten (16.11.2021)
„Arbeit von morgen“, so lautete das Thema der Neuauflage des Berater*innen-Tag für die Region Köln zu dem die Regionalagentur Region Köln eingeladen hatte und der pandemiebedingt komplett digital stattfand.
Bevor die Teilnehmenden miteinander in den Austausch gingen, lieferte eine Vertreterin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zunächst einen fachlichen Input zum Thema „Wirkungen und Gestaltung des technologischen Wandels“. Im Rahmen eines Exkurses mit dem Titel „Wie erleben Beraterinnen und Berater die Arbeit mit ihren Kundinnen und Kunden?“ wurden zunächst 29 Vertreter*innen aus Unternehmen interviewt. Hierzu präsentierte sie erste Ergebnisse zu den Kernfragen „Entstehung und Einfluss von Arbeitsbedingungen bei der Interaktionsarbeit?“, „Auswirkungen von Besonderheiten der Interaktionsarbeit auf Beschäftigte und deren Gesundheit?“ sowie „Menschengerechte Gestaltung von Interaktionsarbeit (auch im Hinblick auf den digitalen Wandel)?“.
Daran anknüpfend berichteten in einem lebhaften Austausch die teilnehmenden Prozessberater*innen im Anschluss von ihren jeweiligen Erfahrungen darüber, wie sie zu Zeiten von Corona teilweise ihre eigene Arbeit, und wie außerdem Abläufe im Arbeitsumfeld ihrer Kundinnen und Kunden pandemiebedingt verändert haben. Insgesamt kann dabei festgehalten werden, dass sich alle Betroffenen so gut wie möglich den derzeitigen Umständen angepasst haben und dabei zum Teil durch Beratungsinstitutionen unterstützt wurden und werden.
Komplettiert wurde das Angebot mit Informationen seitens der Regionalagentur Region Köln zu den ESF-Förderprogrammen Potentialberatung NRW, Bildungsscheck NRW sowie unternehmensWert:Mensch und ferner durch eine Kurzvorstellung der Ansprechpartner bzw. Fördermittelberater der Wirtschaftsförderungen des Oberbergischen Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises, des Rhein-Erft-Kreises sowie der kreisfreien Stadt Leverkusen.